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Ärzte sehen sich vorbereitet auf Schließung der Impfzentren

Archivmeldung vom 30.09.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.09.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
(Symbolbild)
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Bild: Eigenes Werk /SB

Bei der Schließung von Impfzentren in mehreren Bundesländern sehen sich Ärzteverbände bereit. "In der Anfangsphase der Corona-Impfungen ergaben die Impfzentren durchaus Sinn, allerdings waren die Kosten pro Impfung doch sehr hoch", sagte der Chef des Deutschen Hausärzteverbandes, Ulrich Weigeldt, dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

Weigeldt weiter:  "Für die ausstehenden Impfungen, zu denen wir dringend weitere Menschen ermuntern müssen, ebenso wie für die nun fälligen Auffrischungsimpfungen sehen wir uns in den Hausarztpraxen allerdings gut gerüstet." Auch die Kassenärztliche Bundesvereinigung begrüßt das Ende der Impfzentren. "Es gibt kaum jemanden, der so viel Erfahrung im Umgang mit Corona hat wie die niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen", sagte Vorstandsvorsitzender Andreas Gassen. "Die Praxen sind gut vorbereitet, auch vor dem Hintergrund, dass der Beratungsaufwand größer geworden ist."

Für die Leistungsfähigkeit der Praxen spreche auch, dass sie zeitgleich nicht nur gegen Corona, sondern auch gegen die Grippe impfen könnten. "Die zugrunde liegende Empfehlung der Ständigen Impfkommission hat die Organisation für die Praxen deutlich einfacher gemacht." Die Patienten könnten sich darauf verlassen, "dass die Doppelimpfungen in ärztlicher Hand sicher sind", machte der Mediziner gegenüber dem RND deutlich. "Denn das Impfen ist eine ureigene ärztliche Aufgabe und sollte es im Sinne der Patientensicherheit auch bleiben." Gassen gab jedoch zu bedenken, dass für Auffrischungsimpfungen "neben organisatorischen und rechtlichen Rahmenbedingungen allerdings in erster Linie eine wissenschaftliche Empfehlung" nötig sei. So empfehle die Stiko die Auffrischungsimpfungen bisher ausschließlich für Personen mit Immunschwäche.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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