Weiterhin keine Partikeltherapie in Marburg
Archivmeldung vom 23.01.2013
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittAuch gut drei Wochen nach Ablauf der vom Land Hessen gesetzten Frist zur Inbetriebnahme der Partikeltherapieanlage am Uni-Klinikum in Marburg werden dort weiter keine Krebspatienten behandelt. Wann sich dies ändern könnte, steht dahin. Die Gespräche mit dem Wissenschaftsministerium dauern nach Angaben der Rhön-Klinikum AG, der das Uni-Klinikum Gießen und Marburg mehrheitlich gehört, an.
Das berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung in ihrer Lokalausgabe vom Mittwoch. "Wir können und wollen nicht öffentlich darüber spekulieren, ob und gegebenenfalls wann wir sie zu einem erfolgreichen Abschluss bringen können", sagte einen Rhön-Sprecher der F.A.Z.
Das privatisierte Uni-Klinikum hatte sich die als "Leuchtturmprojekt" apostrophierte Anlage von Siemens Health Care bauen lassen. Die Rhön AG hat aber die Anlage im Sommer 2011 an Siemens rückübertragen, da die für einen wirtschaftlichen Betrieb angestrebten Patientenzahlen sich nicht verwirklichen ließen, hieß es.
Quelle: dts Nachrichtenagentur