Süßstoff Saccharin kann Diabetes auslösen
Archivmeldung vom 16.06.2012
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.06.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittEr hat fast keine Kalorien und trotzdem steht der Süßstoff Saccharin als Dickmacher in Verdacht und soll zudem auch Diabetes auslösen. Susan E. Swithers von der Purdue Universität in Indiana ist laut Laborbericht jedenfalls fest davon überzeugt, das Saccharin der Körper täuscht. Der Bericht ist bereits in der Februar-Ausgabe von "Verhaltensneurologie", die durch die amerikanische psychologische Verbindung APA veröffentlicht wird, erschienen.
Die Forscherin fütterte eine Gruppe von Ratten mit Jogurt der Zucker erhielt, sowie eine andrer Gruppe von Ratten mit saccharinhaltigem Jogurt. Fünf Wochen später waren die mit Saccharin gefütterten Tiere dicker und auch schwerer geworden. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass der Verzehr von Saccharin, sowie der Verzehr von Lebensmitteln mit Saccharin zur Gewichtszunahme und zur Fettsucht führen können, weil sie den Stoffwechsel im Körper beeinflussen.
Nach Berichten anderer Wissenschaftler füht ein vermehrter Saccharin Genuss dazu, dass der Körper verstärkt Fett in die Bauchhöhle einlagert. Neben einer Erhöhung des Blutdruckes entwickelt sich eine Insulinresistenz, die zu Diabetes führen kann. Er ist somit als Zuckerersatzstoff gerade auch für Diabetiker völlig ungeeignet.
Der ganze Text des Artikels ist beim "Büro öffentliche Angelegenheit" der APA und als PDF bei unter http://www.apa.org/journals/releases/bne-feb08-swithers.pdf oder hier http://news.uns.purdue.edu/x/2008a/080211SwithersAPA.html erhältlich.
Die amerikanische psychologische Verbindung APA, in Washington, DC, ist der größte wissenschaftliche und Berufsverband, der Psychologie in den Vereinigten Staaten darstellt und ist das world' s-größter Verband der Psychologen. APA' s-Mitgliedschaft umfaßt mehr als 148.000 Forscher, Erzieher, Kliniker, Berater und Kursteilnehmer.
Quelle: Pro-Diabetes (News4Press)