Umfrage: Verheiratete achten mehr auf Vorsorge als Alleinstehende
Archivmeldung vom 11.10.2010
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Freigeschaltet durch Fabian PittichWer heiratet, tut etwas für seine Gesundheit. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen repräsentativen Umfrage der "Apotheken Umschau". Demnach nehmen Verheiratete Vorsorge und Früherkennung ernster als Singles.
Geht von den Alleinlebenden nur weniger als ein Fünftel (16,7 Prozent) zur Vorsorgeuntersuchung "Check-up 35", so tut dies in der Gruppe der auf Lebenszeit Gebundenen fast die Hälfte (49,6 Prozent). Sechs von zehn (57,7 Prozent) der Verheirateten geben an, den Blutdruck halbjährlich zu kontrollieren, bei den Alleinstehenden nur 25 Prozent. Von den Eheleuten lassen sich mehr als 70 Prozent (72,3 Prozent) impfen, bei den befragten Singles lediglich rund 60 Prozent (60,7 Prozent). Unterschiede bestehen auch bei der Krebsvorsorge. Während zum Beispiel weniger als 15 Prozent (14,4 Prozent) der Alleinstehenden den Darmkrebstest auf verborgenes Blut durchführen lassen, sind es bei den Verheirateten immerhin 40 Prozent (39,8 Prozent). Mehr als ein Viertel (28 Prozent) von ihnen geht außerdem zur Darmspiegelung, bei den Befragten ohne Partner sind es lediglich 8,8 Prozent.
Mehr als die Hälfte (56,6 Prozent) der verheirateten Frauen lässt eine Mammographie durchführen, bei den allein Lebenden nur ein Fünftel (20,1 Prozent). Fast zwei Drittel (61,7 Prozent) der ehelich gebundenen Männer gehen zur jährlichen Routineuntersuchung beim Hausarzt oder Urologen, von ihren allein lebenden Geschlechtsgenossen nur ein Viertel (25,6 Prozent). Eine mögliche Erklärung für die positive Wirkung der Ehe ist die gegenseitige Fürsorge der Partner. Fast drei Viertel (71,5 Prozent) der Verheirateten geben an, sehr darauf zu achten, dass ihr Ehepartner die Angebote der gesundheitlichen Vorsorgeuntersuchungen wahrnimmt.
Quelle: Wort und Bild - Apotheken Umschau