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Popmusik steigert die Potenz

Archivmeldung vom 16.04.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.04.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die richtige Musik zur richtigen Zeit sorgt nicht nur für gute Laune, sondern kann nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen auch gezielt die Gesundheit positiv beeinflussen.

So steigert Pop mit ruhigen Rhythmen und anregenden Texten wirksam die Potenz, berichtet das Männer-Lifestylemagazin "Men's Health". Die Experten empfehlen insbesondere den Song "Sexual Healing" von Marvin Gaye. Das sei "ein Klassiker, um wieder in Höchstform zu kommen", heißt es.

Unstrukturierte Rockmusik wie etwa "Parsec" von Stereolab hat dagegen eine beruhigende und schmerzlindernde Wirkung. Chronische Beschwerden bekämpft man am wirkungsvollsten, wenn man täglich zehn Minuten ganz bewusst solche Titel hört. Bei akuten Schmerzen ist aber strukturierter Rock gefragt - etwa "We Will Rock You" von Queen.

Bei zu hohem Blutdruck und anderen Herz-Kreislauferkrankungen hilft nach einer Studie der Berliner Charité insbesondere indische Musik. Die Forscher spielten den Testteilnehmern das Lied "Offering" von Ravi Shankar vor und stellten fest, dass der Blutdruck der Probanden dabei deutlich sank.

Wissenschaftler der Technischen Universität Darmstadt wiederum haben laut "Men's Health" in einer Untersuchung herausgefunden, dass langsame Musik bei Männern beruhigend wirkt und die Konzentration fördert. Nachdem die Teilnehmer der Studie ruhigen Blues-Klängen gelauscht hatten, erzielten sie bessere Ergebnisse in einem Hirnleistungs-Test. Der perfekte Song gegen Ablenkung ist nach Einschätzung des Männermagazins "Teardrop" von Massive Attack. Bei Frauen wird die Konzentration allerdings eher durch schnelle Stücke beflügelt.

Den inneren Schweinehund besiegt man - vor allem wenn es um Sport geht - am schnellsten mit den richtigen Grooves. Wer müde ist und keine Lust zum Trainieren hat, sollte deswegen "Seven Nation Army" von den White Stripes hören. Die Gitarren-Akkorde bewirken die Ausschüttung des Glückshormons Dopamin - ein wahrer Faulheits-Killer. Als Alternative eignet sich aber auch der Klassiker "Welcome To The Jungle" von Guns 'n' Roses.

Quelle: Men's Health


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