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Frank Spieth: Zwei-Klassen-Medizin mit Bürgerversicherung beenden

Archivmeldung vom 01.04.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.04.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

"Es hätte nicht einer Studie bedurft, um zu wissen, dass ein Privatpatient immer einen Termin bekommt, während der gemeine Kassenpatient das Nachsehen hat.

Das ist ein Teil der Zwei-Klassen-Medizin, mit der immer mehr Menschen von einer guten medizinischen Versorgung ausgeschlossen werden", so Frank Spieth, anlässlich der Veröffentlichung der aktuellen Studie der Uni Köln zum Zugang zu medizinischen Leistungen. Der gesundheitspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE erklärt weiter:

"Trotzdem: Nur so lässt sich der Heuchelei der Kassenärzte begegnen, alle Patienten würden gleich behandelt werden. Wer schon einmal bei einem Facharzt um einen Termin gebeten hat, wird sicher die Frage "Wie sind sie denn versichert?" im Ohr haben. Bei der falschen Versicherung kann es dann auch schon mal 3 Monate dauern, bis ein Termin frei wird."

DIE LINKE lehnt ein Nebeneinander von Privater und Gesetzlicher Krankenversicherung ab. Wir fordern die Einführung einer solidarischen Bürgerinnen- und Bürgerversicherung.

Quelle: DIE LINKE.

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