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Berliner Chefärztin kritisiert unzureichende Versorgung nierenkranker Frauen

Archivmeldung vom 22.07.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.07.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Hartmut910 / pixelio.de
Bild: Hartmut910 / pixelio.de

Kritik an Defiziten bei der Behandlung von Frauen mit Nierenerkrankungen hat Chefärztin der Klinik für Nieren- und Hochdruckerkrankungen am St. Joseph Krankenhaus in Berlin-Tempelhof, Prof. Christiane Erley, geübt. Frauen mit solchen Leiden müssten anders behandelt werden als Männer, sagte sie im Interview mit der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" (Donnerstagausgabe).

Die Medizinerin, die im Vorstand der Kommission »Frau und Niere« der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie sitzt, bemängelt den fehlenden öffentlichen und politischen Druck auf die Pharmahersteller, "geschlechterspezifische Studien durchzuführen und sie dann auch gemäß der Ergebnisse umzusetzen".

Quelle: neues deutschland (ots)

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