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0,4 % mehr Schwangerschaftsabbrüche im ersten Quartal 2012

Archivmeldung vom 13.06.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.06.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
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Die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche hat im ersten Quartal 2012 - verglichen mit dem entsprechenden Vorjahresquartal - um 0,4 % zugenommen. Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) wurden im ersten Quartal des Jahres 2012 rund 29 100 Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland gemeldet. Das waren 100 mehr als im ersten Quartal 2011.

Knapp drei Viertel (74 %) der Frauen, die im ersten Quartal 2012 Schwangerschaftsabbrüche durchführen ließen, waren zwischen 18 und 34 Jahren alt, 14 % zwischen 35 und 39 Jahren. 8 % der Frauen waren 40 Jahre und älter. Die unter 18-Jährigen hatten einen Anteil von 4 %. 40 % der Schwangeren hatten vor dem Eingriff noch keine Lebendgeburt.

97 % der gemeldeten Schwangerschaftsabbrüche wurden nach der Beratungsregelung vorgenommen. Medizinische und kriminologische Indikationen waren in 3 % der Fälle die Begründung für den Abbruch. Die meisten Schwangerschaftsabbrüche (70 %) wurden mit der Absaugmethode (Vakuumaspiration) durchgeführt, bei 16 % wurde das Mittel Mifegyne( verwendet.

Die Eingriffe erfolgten überwiegend ambulant: 80 % in gynäkologischen Praxen und 17 % ambulant im Krankenhaus. 6 % der Frauen ließen den Eingriff in einem Bundesland vornehmen, in dem sie nicht wohnten.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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