Corona-Impfstoff in Bayreuth zu stark verdünnt? Rund 600 Geimpfte müssen zur Blutabnahme
Archivmeldung vom 27.05.2021
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.05.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Anja SchmittEin Impfzentrum in Bayreuth schließt eigenen Angaben zufolge nicht aus, dass der dort verabreichte Corona-Impfstoff des Herstellers Biontech/Pfizer möglicherweise zu sehr verdünnt worden war. Nun erhalten rund 600 Menschen ein Angebot zur Blutabnahme, um die Antikörper zu messen, wie der Landkreis Bayreuth am Donnerstag mitteilte.
Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "SNA News" schreibt weiter:
"Bei sechs von insgesamt 581 Impfungen könne nicht ausgeschlossen werden, dass eine zu geringe Impfdosis des Herstellers Biontech/Pfizer verabreicht worden sei, heißt es in der Mitteilung. Die mögliche Normabweichung sei bei der täglichen Nachkontrolle festgestellt worden.
Bei der Blutabnahme sollen nun die Antikörper der Geimpften gegen Covid-19 gemessen werden.
„Infolgedessen kann bestimmt werden, welche Impflinge die möglicherweise zu stark verdünnte Dosis verabreicht bekommen haben“, so die Mitteilung weiter.
Diese Personen würden umgehend einen neuen Impftermin erhalten.
Zu dem Angebot einer Blutabnahme hat man sich Angaben zufolge nach Beratungen mit dem Hersteller, dem Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) und dem Paul-Ehrlich-Institut entschieden. „Gesundheitliche Folgen durch eine zu starke Verdünnung des Impfstoffs können ausgeschlossen werden.“
Quelle: SNA News (Deutschland)