Gibt es bald bessere Behandlungsmöglichkeiten gegen Krebs?
Archivmeldung vom 06.02.2009
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Freigeschaltet durch Oliver RandakForscher der Standford University haben bei einem Tierversuch mit Mäusen herausgefunden, dass gewisse Proteine die Zerstörung von Krebszellen verschlechtern.
Verantwortlich soll ein an sich sinnvoller Mechanismus sein, der gesunde Stammzellen durch die Bildung bestimmter Proteine vor DNA-Schäden schützt. Die Forscher haben in Versuchen an Mäusen entdeckt, dass Brustkrebsstammzellen eine deutlich höhere Konzentration dieser Proteine besaßen als andere Krebszellen. Daher überleben solche Tumorzellen häufig die Bestrahlung. Werden die Proteine durch ein Medikament ausgeschaltet, konnten die Krebsstammzellen durch Bestrahlung zerstört werden. Nun wollen die Forscher nach einem Bericht in der Fachzeitschrift "Nature" diese Erkenntnis auf den Menschen übertragen.