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Mangel an Vitaminen und Mineralstoffen fördert chronische Erkrankungen

Archivmeldung vom 07.03.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.03.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Auch unterschwellige - also nicht spürbare - Defizite an lebenswichtigen Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen können auf Dauer ernsthafte Folgen haben und chronische Volkskrankheiten - von Diabetes bis Herz-Kreislauf-Erkrankungen - vorantreiben.

Darauf wies die Gesellschaft für Biofaktoren (GfB) anlässlich des Tags der gesunden Ernährung am 7. März 08 hin.

Während die Überernährung den meisten Menschen als Gesundheitsrisiko bekannt ist, wird eine Unterversorgung mit essentiellen Nahrungsbestandteilen wie Vitaminen und Mineralstoffen in unserer Überflussgesellschaft erheblich unterschätzt, beklagten die Experten von der GfB. Dabei können von latenten Defiziten insbesondere auch die Menschen betroffen sein, denen eine Mangelernährung nicht unbedingt anzusehen ist: "Ein Großteil unserer hoch verarbeiteten Nahrungsmittel, die in der Regel gerade die Übergewichtigen bevorzugt essen, enthalten zwar viele Kalorien, aber wenig Vitalstoffe", sagte Prof. Schmidt, Mediziner und Pharmakologe aus Dresden.

Auf Dauer werden aber durch Engpässe in der Vitalstoffversorgung chronisch-degenerative Leiden wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Demenz oder Osteoporose gefördert, warnen die Wissenschaftler von der GfB.

So zeigen beispielsweise umfangreiche epidemiologische Studien, dass bei erniedrigten Magnesium-Blutspiegeln das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht ist, sagte Prof. Hans-Georg Classen, Magnesium-Experte von der Universität Stuttgart-Hohenheim. Ebenso fördere ein Mangel an dem Mineralstoff den Diabetes mellitus und seine Folgeerkrankungen.

Gerade Herz-Kranke, Bluthochdruck-Patienten und Diabetiker leider aber aufgrund ihrer Erkrankung häufig an Magesium-Defiziten in den Zellen.

Die wichtigste Grundlage, um krankheitsfördernde Vitalstoff-Lücken zu vermeiden, ist eine abwechslungsreiche, vollwertige Ernährung. Die Gesellschaft für Biofaktoren rät, viel frisches Obst und Gemüse, Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, fettarme Milchprodukte, Fisch und hochwertige pflanzliche Öle zu verzehren.

"Wer sich nicht optimal ernähren kann - aus welchen Gründen auch immer - oder an Erkrankungen leidet, sollte mögliche Defizite durch Präparate ausgleichen", empfehlen die Experten.

Bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes seien beispielsweise Präparate mit dem Wirkstoff Magnesiumorotat von besonderem Nutzen, da der Biofaktor Orotat dafür sorgt, dass Defizite in den Zellen ausgeglichen und krankheitsbedingte Verluste reduziert werden. Gleichzeitig fördert die körpereigene Substanz Orotat die Widerstandskraft des Herzens.

Quelle: Gesellschaft für Biofaktoren (GfB)

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