Passivrauchen: Kinder bekommen bei Operationen Probleme
Archivmeldung vom 17.07.2006
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittRauchende Eltern gefährden ihre Kinder, falls diese operiert werden müssen, berichtet das Onlineportal GesundheitPro.de. Dass Kinder als passive Mitraucher besonders gefährdet sind durch Gifte des Zigarettenrauchs, wussten Mediziner schon lange.
Jetzt fanden amerikanische Ärzte in einer Studie
heraus, dass Kinder aus Raucherfamilien auch schon bei kleinen
Operationen mehr Probleme mit der Atmung bekommen als Kinder aus
Nichtraucherfamilien. Dwight Jones vom Children's Hospital Boston und
seine Kollegen untersuchten mehr als 400 Kinder, die kleinere
Operationen benötigten. Knapp die Hälfte von ihnen kam aus
Raucherfamilien. Alle erhielten eine Vollnarkose. Die Unersuchung
ergab, dass Raucherkinder deutlich mehr Probleme mit Schleim in den
Atemwegen, verengten Luftwegen und aussetzender Atmung hatten. Die
Wissenschaftler fordern von Narkoseärzten zukünftig erhöhte Vorsicht
bei Raucherkindern. Unter anderem sollten diese auch nach kleinen
Eingriffen eine Nacht zur Beobachtung in der Klinik bleiben. Die
Ergebnisse der Studie erschienen im Fachmagazin "Otolaryngology".
Den vollständigen Artikel zum Thema "Passivrauchen" finden Sie
unter www.gesundheitpro.de/A060717BADEP027300.
Quelle: Pressemitteilung Wort und Bild