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Enzyme helfen nach Zeckenstich

Archivmeldung vom 01.04.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.04.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Oliver Randak

Sobald die Temperaturen dauerhaft über zehn Grad steigen, sind sie wieder aktiv: Zecken sind kleine Vampire, die tückische Krankheiten übertragen können. Dazu gehört zum einen die Virusinfektion Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), die sich immer mehr auch über die Hauptrisikogebiete Bayern und Baden-Württemberg hinaus ausbreitet.

Die andere gefährliche Erkrankung ist die Borreliose, die durch ein in ganz Deutschland vorkommendes Bakterium übertragen wird. Nahezu jede dritte Zecke trägt den Erreger in sich, durch den hierzulande jährlich 80.000 bis 100.000 Menschen erkranken.
Unterstützende Hilfe verspricht die naturheilkundliche Enzymtherapie. Nach Erfahrungen des bekannten Münchner Immunologen Dr. Peter Schleicher können mit den eingenommenen Enzymen die Immunreaktionen verhindert werden, die durch die gefährlichen Krankheitserreger ausgelöst werden. 7„Ich empfehle unmittelbar nach einem Zeckenstich die Einnahme von Enzymen. Dadurch traten bei keinem meiner Patienten in den letzten zwanzig Jahren nach einem Zeckenstich Komplikationen auf,“ sagt Immunologe Dr. Peter Schleicher. Besonders wirksam sei dabei eine Kombination aus den natürlichen Enzymen Bromelain und Trypsin. Zusätzlich zur Enzymgabe unterspritzt der erfahrene Mediziner die betroffene Stelle direkt nach dem Stich mit einem Lokalanästhetikum (Procain), um den Regelkreis der Entzündung zu unterbrechen. Dr. Schleicher gibt eine hohe Dosis von 3x10 Enzymtabletten.

Enzyme und Immunsystem arbeiten effektiv zusammen

Der Wirkmechanismus, der durch die Gabe der Enzyme ausgelöst wird, ist komplex und hängt eng mit der Arbeit des Immunsystems zusammen. Es beginnt damit, dass das Immunsystem nach einem Zeckenstich das FSME-Virus oder das Borreliose-Bakterium als Angreifer erkennt. Ein intaktes Immunsystem schafft das problemlos und entwickelt Antikörper, die sich an die Angreifer, sogenannte Antigene, koppeln und diese unschädlich machen. Die Kopplung von Antigen und Antikörper nennt man Immunkomplex. Doch auch von den Immunkomplexen geht eine Gefahr aus, da sie sich unerwünscht an Gewebe anlagern und dabei Krankheitssymptome auslösen können. Und hier greifen die Enzyme dem Immunsystem unter die Arme: sie unterstützen zuverlässig die Spaltung der entstandenen Immunkomplexe und bauen sie ab. Damit verhindern sie, dass die Immunkomplexe zu gefährlichen Spätfolgen führen.

Borreliose und FSME – Krankheiten mit dramatischen Folgen

Eine Infektion mit Borreliose-Bakterien kann zu starken Schmerzen in Muskeln und Gelenken bis hin zur Hirnhautentzündung führen. Wird die Erkrankung nicht erkannt, drohen chronische Gelenkschmerzen, Lähmungen und neurologische Veränderungen. Borreliose wird meist mit Antibiotika behandelt. Enzyme können auch dann noch helfen, da sie die Wirkung von Antibiotika erhöhen und den Heilprozess und das Wohlbefinden des Patienten verbessern.
Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) äußert sich zunächst in grippeähnlichen Symptomen. Im schlimmsten Fall kann es hier zu einer Gehirnhautentzündung kommen, die mit schweren Lähmungen verbunden sein kann. Allerdings ist bei dieser Erkrankung eine vorsorgliche Impfung möglich.

Der richtige Schutz gegen Zecken

Zecken lauern überall dort, wo es feucht, warm und dunkel ist. Die meisten Zecken warten in Kniehöhe im Gras, Gestrüpp oder Unterholz. Streift dann ein potentielles Opfer vorbei, springen sie innerhalb von Sekundenbruchteilen über und suchen die günstigste Stelle, um ungestört zu saugen. Den besten Schutz gegen Zecken bietet daher lange, geschlossene Kleidung. Besonders gut erkennen lassen sich die kleinen Vampire auf hellen Hosen und Shirts. Hat sich die Zecke bereits festgebissen, eignen sich für sicheres Entfernen besonders Zeckenzangen oder -karten. Tritt nach dem Zeckenstich eine Rötung an der Stichstelle auf, sollte auf jeden Fall ein Arzt aufgesucht werden. Bei der Behandlung können auch Enzyme wertvolle Hilfe leisten. Die Enzymtherapie ist auf jeden Fall mit dem behandelnden Hausarzt abzustimmen. Dieser kann durch einen Bluttest mögliche Infektionen aufdecken und umgehend die Behandlung einleiten.

Informationen zur Enzymtherapie

In der Enzym-Liga e.V. kommen Experten zu Wort, die über umfassendes Wissen im Bereich der Enzymtherapie verfügen. Die Liga beschäftigt sich mit allen Gesundheitsstörungen, bei denen eine Enzymtherapie hilfreich sein kann und versteht sich als das Forum für Gesundheitsinteressierte und Therapeuten. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, die Erkenntnisse aus Wissenschaft und Praxis einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, um vielen Menschen Wege zu einem verbesserten Wohlbefinden zu zeigen.

Quelle: Enzym-Liga e.V.

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