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Im Notfall sollen medizinische Laien sich auf Herzdruckmassage beschränken

Archivmeldung vom 19.07.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.07.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Wenn ein Mensch einen Herzstillstand erleidet, tun ungeübte Ersthelfer genug, wenn sie sofort eine Herzdruckmassage beginnen. Auf eine Atemspende dürfen sie guten Gewissens verzichten.

"Medizinische Laien benötigen für den Wechsel zwischen diesen beiden Erste-Hilfe-Techniken oft zu viel Zeit", begründet Dr. Jan Breckwoldt, Notfallmediziner der Berliner Universitätsklinik Charité die Empfehlung im Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber". Im Fall der Fälle zählt aber jede Sekunde: Notarzt anrufen und mit der Herzdruckmassage beginnen. Der Patient muss dabei flach auf dem Rücken auf einer harten Unterlage liegen. "Mit der flachen Hand kräftig auf die Mitte des Brustbeins drücken - in schneller Folge und ohne Pause", erklärt Breckwoldt die richtige Technik. Nur wer sich absolut sicher ist, sollte die Herzdruckmassage mit Atemspenden abwechseln.

Quelle: Wort und Bild "Senioren Ratgeber"

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