Nachhaltig leben: Das macht auch Kindern Spaß Laufrad statt Auto, Beeren aus dem Garten statt aus dem Supermarkt
Archivmeldung vom 02.08.2023
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Freigeschaltet durch Mary SmithDie Einkäufe mit dem Fahrrad erledigen, Gemüse selber ziehen oder den Fleischkonsum reduzieren: Wer nachhaltig lebt, gilt auch heute häufig noch als "öko" oder als "komisch", als Außenseiter. "Menschen wollen aber nicht so gern auffallen. Vielen ist es unangenehm, sich von ihrem Freundeskreis zu unterscheiden. Es muss also normal werden, sich klimafreundlich zu verhalten. Die, die das nicht tun, sind dann die Außenseiter", erklärt Psychotherapeutin Lea Dohm im Apothekenmagazin "Baby und Familie".
Lust an der Bewegung: So machen die Kinder mit
Zusammen mit Mareike Schulze, ebenfalls Psychotherapeutin, hat sie "Psychologists for Future" gegründet, eine Initiative von Psychologen, Psychotherapeuten und Studierenden der Psychologie zur Unterstützung der Fridays-for-Future-Bewegung. Für die Initiatorinnen ist es wichtig, selbst mit gutem Beispiel voranzugehen - schließlich kann jeder einen Beitrag leisten. Zum Beispiel bei der Mobilität. Die Maxime lautet: so viele Wege wie möglich zu Fuß, mit dem Lastenrad oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erledigen. Dabei können Eltern auch ihre Kinder einbeziehen, indem sie ihre natürliche Lust an Bewegung nutzen. Anstatt sie umherzufahren, lieber viel zu Fuß gehen und so früh wie möglich mit Laufrad oder Roller anfangen. Ab etwa drei Jahren ist der Umstieg aufs Fahrrad möglich.
Auch Gärtnern ist für die Kleinen interessant. Naschobst wie Brombeeren oder Himbeeren gibt es als kompakt wachsende Sträucher ohne Dornen. Die Beeren sind vor allem für kleine Kinder leichter zu ernten - und ihre Blüten sind ein Schmaus für nützliche Insekten.
Quelle: Wort & Bild Verlagsgruppe - Gesundheitsmeldungen (ots)