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Zu viel Nickel in Handys

Archivmeldung vom 29.12.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.12.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Benjamin Klack / pixelio.de
Bild: Benjamin Klack / pixelio.de

Verschiedene internationale Studien haben ergeben, dass Handys immer wieder Auslöser von Nickel-Kontaktallergien sind. Häufig besteht bei den Betroffenen zwar schon eine Allergisierung gegen das häufig vorkommende Metall. Erst ungewöhnliche Lokalisationen von Kontaktekzemen, z. B. an Wangen und Ohrmuschel, machen dann auf Handys als Auslöser aufmerksam, berichtet Professor Dr. med. Thomas Werfel vom Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Allergologie und klinische Immunologie (DGAKI).

Auch Chrom aus Handys wurde schon als Verursacher von Kontaktallergien identifiziert. Auf Initiative Dänemarks wurden kürzlich mobile Telefone der Europäischen Nickelrichtlinie unterstellt. Sie setzt einen Grenzwert von 0,5 Mikrogramm Nickelfreisetzung pro Quadratzentimeter pro Woche fest. Zur Zeit überschreitet etwa ein Fünftel der handelsüblichen Handys diesen Wert, so die DGAKI.

Quelle: Deutschen Gesellschaft für Allergologie und klinische Immunologie (DGAKI)

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