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Risiko Tattoofarben

Archivmeldung vom 28.03.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.03.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Mehrfarbige Tätowierungen enthalten nach neuesten Erkenntnissen gesundheitsgefährdende Stoffe. Forscher der Universitätsklinik Regensburg analysierten im Auftrag der EU 41 Farbproben, die bei mehrfarbigen Tattoos zum Einsatz kommen.

Darin fanden sie Substanzen, wie sie zum Herstellen von Autolacken, Druckertinte oder zum Einfärben von Kunststoffen verwendet werden.

"Bis zu 300 verschiedene Farbmischungen werden zum Tätowieren verwendet, von denen selbst die meisten Profis nicht wissen, dass sie einen wahren Chemiecocktail von bis zu 60 verschiedenen Substanzen enthalten", so Wolfgang Bäumler von der Universitätsklinik Regensburg in der neuen Ausgabe von stern GESUND LEBEN. Vor allem so genannte Azo-Farbstoffe können in krebserregende Amine gespalten werden. Kein Risiko besteht hingegen bei den blauschwarzen Standard-Tätowierungen. Hier wird in den meisten Fällen simple Tusche verwendet.

Quelle: Pressemitteilung stern GESUND LEBEN


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