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Patienten mit Hausarztverträgen gehen häufiger zum Arzt

Archivmeldung vom 16.07.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.07.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Christoph Droste / PIXELIO
Bild: Christoph Droste / PIXELIO

Patienten, die in so genannte Hausarztverträge eingeschrieben sind, gehen häufiger zum Arzt. Das teilte die Kassenärztliche Vereinigung Bayern mit. "Im Schnitt werden sie zehn Prozent häufiger zum Facharzt überwiesen als Patienten, die nicht in einem solchen Vertrag eingeschrieben sind", sagte der KV-Vorsitzende Axel Munte der Tageszeitung "Die Welt" (Samstagausgabe).

Sie nähmen auch häufiger den ärztlichen Bereitschaftsdienst in Anspruch. Munte erklärte sich diesen Umstand so: "Das kann damit zusammenhängen, dass eher ältere und damit kränkere Versicherte an diesen Verträgen teilnehmen." Der Nutzen der Hausarztverträge ist umstritten. Die schwarz-gelbe Koalition in Berlin möchte das Honorar, das Hausärzte über solche Verträge bekommen, begrenzen. Protest dagegen wird auf der Mitgliederversammlung der bayerischen Hausärzte erwartet, die an diesem Samstag in Bad Gögging in der Nähe von Ingolstadt stattfindet.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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