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Bremsen Betablocker Brustkrebs?

Archivmeldung vom 03.07.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.07.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Betablocker haben möglicherweise einen günstigen Einfluss auf den Verlauf von Brustkrebs. Darauf weist das Ergebnis einer Studie hin, die an der Universität Witten-Herdecke überprüft wurde.

Patientinnen, die während der Krebstherapie Betablocker einnahmen, hatten deutlich weniger Metastasen und ein geringeres Risiko, am Brustkrebs zu sterben, als Frauen einer Vergleichsgruppe, welche dieses Mittel nicht einnahmen, berichtet die "Apotheken Umschau". Betablocker besetzen Andockstellen (Rezeptoren) für bestimmte Hormone und unterdrücken damit deren Wirkung. Möglicherweise sind an der Ausbreitung der Krebszellen Substanzen beteiligt, die ihre Wirkung über die gleichen Rezeptoren entfalten. Um das Ergebnis abzusichern, sind weitere Studien nötig.

Quelle: Wort und Bild "Apotheken Umschau"

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