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Die meisten Frauen mit rheumatoider Arthritis dürfen schwanger werden

Archivmeldung vom 04.04.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.04.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Noch vor einigen Jahren rieten Ärzte Frauen, die an schwerem Rheuma litten, von einer Schwangerschaft ab. Heute befürworten sie bei sorgfältiger Planung den Kinderwunsch in den meisten Fällen, berichtet die "Apotheken Umschau".

Ein Problem sind die Rheuma-Medikamente, die das Ungeborene schädigen könnten. Rheumatologe und Frauenarzt sollten bei der Vorbereitung und Begleitung der Schwangerschaft zusammenarbeiten. Ein für das Ungeborene gefährliches Medikament muss dann zum Beispiel durch ein unbedenkliches ersetzt werden. Ideal ist es, die Schwangerschaft in einer schubfreien Zeit mit wenig Beschwerden zu planen. Ein Großteil der Frauen mit entzündlichem Gelenkrheuma erlebt die Schwangerschaft übrigens als eine beschwerdearme Zeit. Gelenkschmerzen und -schwellungen gehen zurück und die Beweglichkeit verbessert sich. Kurz nach der Geburt erleben 80 bis 90 Prozent der Frauen allerdings wieder einen Krankheitsschub und sie benötigen sogenannte Basistherapeutika. Diese finden sich dann leider in der Muttermilch, so dass die jungen Mütter meist nur kurze Zeit stillen können.

Quelle: Wort und Bild "Apotheken Umschau"

 

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