Studie: Armbanduhren bis zu achtmal schmutziger als die Toilette
Archivmeldung vom 24.06.2019
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer britische Uhrenhändler „Tic Watches“ hat zehn unterschiedlichen Arten von Armbanduhren auf Bakterien, Hefen und Schimmelpilze getestet. Die schockierenden Ergebnisse veröffentlichte die Firma auf ihrer Webseite, schreibt das russische online Magazin "Sputnik".
Weiter heißt es auf der deutschen Webseite: „Die Abstrichproben ergaben demnach, dass die Armbanduhren im Durchschnitt dreimal schmutziger als Klobrille und der Griff einer Klospülung sind, die einen Wert von 120 KBE (koloniebildende Einheit) pro Probe hatten.
Diese Werte sind niedriger als bei sechs von zehn analysierten Uhren, so das Unternehmen. Am meisten Schmutz wurde auf dem Kunststoffarmband eines Fitness-Trackers gefunden: 1000 KBE, um das 8,3-Fache schmutziger als eine Toilette.
Plastik- und Leder-Uhrenarmbänder schnitten überhaupt eher schlecht ab: Proben von ihnen zeigten durchschnittlich rund 550 KBE. Armbänder aus Metall waren laut der Firma etwas sauberer.
„Tic Watches“ rät, die Uhrenarmbänder mindestens einmal im Monat gründlich zu reinigen. Dafür können Seifenwasser oder einfaches reines Wasser, ein weiches Tuch oder eine weiche Zahnbürste benutzt werden.
Als koloniebildende Einheit werden Mikroorganismen bezeichnet, die durch ihre Vermehrung in oder auf einem Gel-Nährmedium eine Kolonie bilden. Diese Größe wird mit der Abkürzung KBE oder KbE bezeichnet."
Quelle: Sputnik (Deutschland)