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Anti-Adhäsions und entzündungshemmende Effekte der Cranberry

Archivmeldung vom 12.10.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.10.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Neue Studien untersuchen Auswirkungen der Cranberry auf Pilzinfektionen und Erkrankungen der Herzkranzgefäße. Führende Wissenschaftler versammelten sich vergangene Woche zum Cranberry Health Research Summit 2005 in New York, um sich über den Forschungsstand der Kranichbeere und die Ausrichtung weiterer Untersuchungen über die vielseitige Frucht auszutauschen.

Zwei neue Studien, die vom US-amerikanischen National Institute of Health (NIH) im Rahmen eines Multi-Millionen Dollar schweren Forschungsprogramms zur Untersuchung der Wirkungsweise von Wirkstoffen in der Cranberry zur Vorbeugung von Harnwegsinfektionen und Zahnfleischerkrankungen vor vier Jahren begonnen wurde, beschäftigen sich dieses Jahr mit den Möglichkeiten der Frucht bei der Vorbeugung von Vaginalinfekten und der Förderung der Gesundheit von Herzkranzgefäßen. In jüngeren Studien wurde nachgewiesen, dass die besondere Struktur der Wirkstoffe in der Cranberry, welche als Proanthoycianidine (PAC's) bezeichnet werden, das Anheften von Bakterien in der Mundhöhle und im Magen verhindern können, die sonst Zahnfleischentzündungen und Magengeschwüre verursachen. Darüber hinaus gibt es neue Untersuchungen, die Hinweise darauf geben, dass Cranberries auch gegen grippale Viren im Magendarmbereich wirksam werden können, da sie diese davon abhalten an den roten Blutkörperchen anzudocken oder die Gastzellen zu infizieren. Die neue Studie wird sich mit den Fähigkeiten von Cranberries zur Reduktion von Entzündungen der Herzkranzgefässe und Arterienverstopfung befassen, die zu Herzinfarkten und Schlaganfällen führen können. Das NIH finanziert auch eine erste systematische Studie, die den möglichen Einsatz von Cranberries zur Vorbeugung von Pilz oder Hefeinfektionen untersucht, unter denen fast 75% aller Frauen irgendwann einmal leiden. Gelegentlich sind auch Männer betroffen. Cranberries wurden schon seit Jahren mit der Vorbeugung von Harnwegsinfekten durch E.coli Bakterien in Verbindung gebracht, die jetzt zunehmend auch gegen häufig verschriebene Antibiotika resistent werden. Studien legten nahe, dass der regelmäßige Genuss von Cranberry Classic Fruchtsaftgetränk vor Infektionen schützen und den Einsatz von Antibiotika entbehrlich machen könnte. Der New Yorker Gipfel wurde vom Cranberry Institute und Ocean Spray, der größten und ältesten amerikanischen Cranberry Pflanzergenossenschaft, organisiert.

Quelle: Pressemitteilung Cranberry Information Center

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