Burn-out durch Diabetes - Wenn die Krankheit einen Menschen plötzlich überfordert
Archivmeldung vom 27.01.2017
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittVielen Menschen mit Diabetes macht der Alltag mit ihrer Krankheit seelisch zu schaffen. "Diabetes ist ein ständiger Begleiter, den man nicht loswird", erläutert Prof. Bernhard Kulzer, leitender Psychologe am Diabeteszentrum Mergentheim, im Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber". "Der Blutzucker muss kontrolliert werden, man schluckt Tabletten, spritzt Insulin."
Hinzu komme oft noch die Angst vor Unterzuckerungen oder Folgekrankheiten. "Das kann auf Dauer einfach zu viel werden." Irgendwann fühle man sich nur noch ausgelaugt, müde und ausgebrannt - ein typisches "Diabetes-Burn-out". Die Grenzen zu einer Depression seien dann häufig fließend. "Auch deshalb sollten sich Betroffene unbedingt Hilfe suchen", so Kulzer. "Das ist umso wichtiger, als sich die Zuckerwerte im Rahmen eins Burn-outs oft verschlechtern, was das Risiko für Diabetes-Folgekrankheiten, zum Beispiel für Herzprobleme, erhöht." Oft helfe schon eine Diabetes-Schulung, um sich wieder besser zu motivieren. Dort werde auch besprochen, wie man den Diabetes geschickt in seinen Alltag integriert.Hinzu komme oft noch die Angst vor Unterzuckerungen oder Folgekrankheiten. "Das kann auf Dauer einfach zu viel werden." Irgendwann fühle man sich nur noch ausgelaugt, müde und ausgebrannt - ein typisches "Diabetes-Burn-out". Die Grenzen zu einer Depression seien dann häufig fließend. "Auch deshalb sollten sich Betroffene unbedingt Hilfe suchen", so Kulzer. "Das ist umso wichtiger, als sich die Zuckerwerte im Rahmen eins Burn-outs oft verschlechtern, was das Risiko für Diabetes-Folgekrankheiten, zum Beispiel für Herzprobleme, erhöht." Oft helfe schon eine Diabetes-Schulung, um sich wieder besser zu motivieren. Dort werde auch besprochen, wie man den Diabetes geschickt in seinen Alltag integriert.
Quelle: Wort & Bild Verlag - Diabetes Ratgeber (ots)