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Kinder- und Jugendärzte begrüßen Ausweitung der Vorsorgeuntersuchungen

Archivmeldung vom 09.12.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.12.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: CFalk / pixelio.de
Bild: CFalk / pixelio.de

Die Kinder- und Jugendärzte haben die Ankündigung von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) begrüßt, die von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlten Vorsorgen um drei neue Untersuchungen für Kinder und Jugendliche auszuweiten. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte Verbandspräsident Wolfram Hartmann: "Hier wird eine von uns seit vielen Jahren erhobene Forderung erfüllt." Bisher hätten nur die privaten Krankenkassen diese Untersuchungen für Kinder gezahlt.

Die Kinder- und Jugendärzte hätten außerdem seit 2007 mit einzelnen gesetzlichen Krankenkassen Selektiv-Verträge zu diesen ergänzenden Vorsorgeuntersuchungen für Kinder und Jugendliche abgeschlossen. Sie hätten sich bewährt und gezeigt, dass es in diesen Altersgruppen doch zahlreiche beratungs- und behandlungsbedürftige Befunde gebe. "Nun wird eine wichtige Versorgungslücke gefüllt", sagte Hartmann. Die Kinder- und Jugendärzte hofften aber, dass diese wichtige gesetzliche Neuregelung so schnell wie möglich und nicht erst zum 1. Januar 2016 in Kraft trete.

Gröhe hatte angekündigt, das Untersuchungsprogramm für Kinder und Teenager solle ausgebaut werden. Bis zu drei neue Vorsorgeuntersuchungen sollen demnach zu Regelleistungen der gesetzlichen Krankenkassen werden: die "U10" und "U11" für Grundschüler sowie die "J2" für Jugendliche bis 18 Jahre. Bis lang sind nur die "U1" bis U9" im Vorschulalter und die "J1" für Zwölf- bis 14-Jährige gesetzliche Kassenleistungen.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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