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Stiko-Chef Mertens mahnt zu Geduld und warnt vor Impf-Euphorie

Archivmeldung vom 02.12.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.12.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Die Impftheorie ist in über 200 Jahren nicht einmal wissenschaftlich bewiesen worden (Symbolbild)
Die Impftheorie ist in über 200 Jahren nicht einmal wissenschaftlich bewiesen worden (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Thomas Mertens, der Chef der Ständigen Impfkommission (Stiko) in Deutschland, warnte trotz der guten Nachrichten vor einer Impf-Euphorie: "Es wird etwas Zeit für die genaue Prüfung der Daten aus den Zulassungsstudien brauchen."

Mertens weiter: "Die Stiko wird diese Daten parallel ebenso gründlich prüfen und ihre Impfempfehlung fertigstellen. Wir sind doch alle an einer exakten Prüfung interessiert", sagte Mertens der Düsseldorfer "Rheinische Post". "Danach kann vorhandener Impfstoff ausgeliefert werden." Auch die US-Behörde FDA habe noch keine Zulassung erteilt - "obwohl dort früher mit der Prüfung angefangen wurde".

Mertens bekräftigte, dass sich die Impfungen bis 2022 hinziehen: "Die Impfung der gesamten Bevölkerung kann 2021 noch nicht abgeschlossen werden." Dazu machte er folgende Rechnung auf: "Wenn man täglich, also fünf Tage oder sechs Tage in der Woche, 150.000 bis 200.000 Menschen impfen kann - Impfstoffverfügbarkeit und Impfbereitschaft vorausgesetzt -, dann kann jeder ausrechnen, wie lange es dauern kann. Dann braucht man zum Beispiel 100 Tage, um 15 Millionen Menschen zu impfen."

Quelle: Rheinische Post (ots)


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