Trauma-Ambulanz für Richter in NRW bleibt bestehen
Archivmeldung vom 09.07.2019
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Freigeschaltet durch André OttRichter und Beamte der Justiz- sowie Finanzverwaltung in NRW sollen auch künftig psychosoziale Betreuung durch Polizisten in Anspruch nehmen können, um Traumatisierungen vorzubeugen. Wie die Düsseldorfer "Rheinische Post" berichtet, soll die Trauma-Ambulanz nun nach einjähriger Testphase unbefristet fortgeführt werden.
Dies sei das Ergebnis eines Erfahrungsaustauschs aller Beteiligten in der vergangenen Woche, bestätigte das Justizministerium. Studien zufolge sind Berufsgruppen wie Gerichtsvollzieher, Gefängniswärter oder Richter in besonderer Weise schockierenden Erlebnissen ausgesetzt. Dazu zählen Droh- und Hassmails, Beleidigungen, mitunter aber auch tätliche Angriffe. Während Justiz-Angestellte die Trauma-Hotline der Unfallkasse konsultieren können, gab es bisher kein entsprechendes Angebot für die Beamten in der Justizverwaltung.
Quelle: Rheinische Post (ots)