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Studien beweisen Wirksamkeit von Homöopathie

Archivmeldung vom 09.04.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.04.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Facharzt Karl-Peter Benedetto
Facharzt Karl-Peter Benedetto

Neue wissenschaftliche Studien bestätigen die Wirksamkeit homöopathischer Arzneien. Darauf haben mehrere Ärzte am gestrigen Dienstag, bei einer Pressekonferenz der Österreichischen Gesellschaft für Homöopathische Medizin im Wiener Presseclub Concordia hingewiesen. So berichtet etwa Karl-Peter Benedetto, Leiter der Abteilung für Unfallchirurgie und Sporttraumatologie des Vorarlberger Landeskrankenhauses Feldkirch: "Bei Verletzungen wirken homöopathische Mittel ebenso gut wie konventionelle Medikamente."

Leichte bis mäßige Sportverletzungen, die mit Schmerzen und Schwellungen einhergehen, behandeln Ärzte normalerweise mit sogenannten nicht-steroidalen Entzündungshemmern. In einer großen Studie hat sich jetzt Traumeel, eine Kombination verschiedener homöopathischer Wirkstoffe, bei Patienten nach Verstauchung des Sprunggelenks als wirksame und gut verträgliche Alternative erwiesen. 449 Frauen und Männer wurden einbezogen.

In der Erhebung haben Ärzte die Wirksamkeit von Traumeel mit dem Entzündungshemmer Diclofenac verglichen. Die Ergebnisse mit dem alternativen Arzneimittel fielen ähnlich wie bei dem herkömmlichen Medikament aus: Alle Patienten erfuhren eine starke Schmerzlinderung. Die Verträglichkeit von Traumeel war ausgezeichnet. Auch eine kürzlich erstellte Metaanalyse, in der bisherige Studien ausgewertet wurden, stellt der Homöopathie laut Thomas Peinbauer, Präsident des European Committee for Homeopathy, ein gutes Zeugnis aus.

Laut Peinbauer wurde die Metaanalyse von einem Forscher erstellt, der selbst kein Homöopath sei. Es handelt sich um Robert G. Hahn, Professor für Anästhesie und Intensivmedizin an der schwedischen Universität Linköping. "Hahn kam zum Ergebnis, dass man 90 Prozent der vorhandenen klinischen Studien außer Acht lassen müsste, um den Schluss zu ziehen, dass Homöopathie wirkungslos ist", erklärt Peinbauer.

Lobby unter Manipulationsverdacht

Der Fachmann beklagt, dass mächtige Skeptiker- und Lobbygruppen weltweit versuchen würden, Medien und öffentliche Meinung zu beeinflussen, um alternative Medizin zu diskreditieren. Auf Nachfrage von pressetext, ob Pharmafirmen solches Lobbying betreiben, entgegnet Allgemeinmediziner Erfried Pichler: "Beweisen können wir nichts, aber da steckt viel dahinter." Wenn Ärzte öfter billige homöopathische Heilmittel verordnen würden, könnte den Pharmaunternehmen "einiges vom Kuchen weggeschnitten werden".

Quelle: www.pressetext.com/Hubertus Müller

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