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Unbeweglicher als gedacht

Archivmeldung vom 03.06.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.06.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: R. B. / pixelio.de
Bild: R. B. / pixelio.de

Viele ältere Menschen schätzen ihre Beweglichkeit besser ein, als sie tatsächlich ist. "Die meisten gleichen ihre Defizite etwa durch Hilfsmittel aus und gaukeln sich so vor, alles gut zu schaffen", sagt Dr. Dirk Simoneit, Chefarzt der Geriatrie im Capio-Krankenhaus Land Hadeln, im Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber".

Wer sich mit Einschränkungen zufrieden gebe, "riskiert, seine Selbständigkeit zu verlieren". Man solle seine Hilfsmittel kritisch hinterfragen: Brauche ich meinen Duschhocker Monate nach der Hüftoperation noch, macht die Greifhilfe noch Sinn? Manchmal ist es auch sinnvoll, Kompromisse zu suchen, wenn eine lange gewohnte Belastung doch nicht mehr möglich ist. Zum Beispiel beim Weg in die vierte Etage noch die Hälfte per Treppe bewältigen und erst dann in den Lift steigen. Und möglichst zweimal pro Woche richtig ins Schwitzen kommen, bei einem Bewegungsangebot, das einem auch Spaß macht.

Quelle: Wort und Bild - Senioren Ratgeber (ots)

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