Akupunktur statt Medikamente: Bei Migräne sollten viele Patienten umdenken
Archivmeldung vom 14.05.2007
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Freigeschaltet durch Jens BrehlAnfallsartige Kopfschmerzen, Übelkeit, Licht- und Lärmempfindlichkeit: Rund zehn Millionen Deutsche leiden unter Migräne und Kopfschmerzen. Der volkswirtschaftliche Schaden ist immens und Ärzte und Patienten befinden sich in einem fortwährenden Dilemma.
80 Prozent der jährlich 3,7 Milliarden Schmerzmitteldosen in Deutschland werden wegen Kopfschmerzen eingenommen. Diese Medikamente helfen oft nur kurzfristig und die Krankheit besteht weiter, so dass viele Patienten mit ihrer Behandlung unzufrieden sind. Doch eine dauerhafte Heilung ist möglich – darauf verweisen Ärzte der Qualitätsinitiative Akupunktur und appellieren an Kollegen und Patienten umzudenken. „Akupunktur kann eine wirkliche Hilfe für die Patienten sein – ohne das Nebenwirkungsspektrum der Medikamente“, so einer der Initiatoren, Dr. Gabriel Stux aus Düsseldorf.
Wissenschaftlich gestützt wird diese These u.a. durch die Gerac-Studie, bei der 1369 Patienten mit Migräne und chronischen Kopfschmerzen behandelt wurden. Verblüffenderweise hatte die Akupunktur mit 11 Anwendungen in nur 6 Wochen eine bessere Wirksamkeit als die prophylaktische, medikamentöse Therapie über 6 Monate. Die Anzahl der Migränetage ging deutlich zurück. „Demnach ist die Akupunktur eine äußerst sinnvolle Alternative zur Schmerzmitteltherapie“, urteilt Stux, der seit über 30 Jahren Akupunktur betreibt. Voraussetzung für den dauerhaften Behandlungserfolg ist allerdings eine Akupunktur nach allen Regeln der Kunst, für die sich Stux und andere Experten der Qualitätsinitiative Akupunktur stark machen.
Quelle: Pressemitteilung Qualitätsinitiative Akupunktur