Homöopathie-Verwender lassen sich nicht verunsichern
Archivmeldung vom 22.07.2010
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Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt"Wie ist es um die homöopathischen Arzneimittel bestellt?", war am Service-Telefon der Deutschen Homöopathie-Union (DHU) als Reaktion auf die heftige Debatte rund um die Homöopathie häufiger zu hören. Die DHU mit Sitz in Karlsruhe konnte die Anrufer beruhigen, denn die Diskussion um das Für und Wider der Homöopathie ist so alt wie die Therapiemethode selbst. Der deutsche Marktführer bei homöopathischen Arzneimitteln hat inzwischen einen weiteren Beweis für das unerschütterliche Vertrauen in die Homöopathie.
So hat das Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag der DHU bei 2.000 volljährigen Bundesbürgern zum Thema Homöopathie repräsentativ nachgefragt. Im Ergebnis hat knapp jeder zweite Deutsche (45 Prozent) schon Erfahrungen mit Homöopathie bzw. mit der Verwendung homöopathischer Arzneimittel gemacht. 30 Prozent dieser erfahrenen Verwender greifen bei Beschwerden sogar häufig oder fast immer auf homöopathische Arzneien zurück. Die gesamte Verwender-Gruppe ist zu 80 Prozent mit der Wirksamkeit und Verträglichkeit der Homöopathika zufrieden bis sehr zufrieden, die "Häufig-Verwender" sogar zu 98 Prozent. Knapp zwei Drittel der Deutschen mit Erfahrungen mit Homöopathie bzw. mit homöopathischen Arzneimitteln kaufen sich diese meistens selbst in der Apotheke. Verunsichern lassen sich die Homöopathie-Nutzer durch die jüngste Debatte gar nicht. So blieb bei 90 Prozent von ihnen das Vertrauen in die Homöopathie erhalten bzw. wurde nicht geschmälert. Bei den Häufig-Verwendern sind es sogar 98 Prozent, die sich nicht beirren ließen.
Damit habe sich das Sommerloch-Thema schnell erledigt und die Homöopathie sei, was sie immer war, eine wirksame und bewährte Therapiemethode, resümierten die Geschäftsführer der DHU Franz Stempfle und Patrick Krauth.
Quelle: Deutsche Homöopathie-Union