Die meisten schadstoffbelasteten Spielzeuge kommen aus China
Archivmeldung vom 22.10.2013
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittJeden Tag muss wegen zu hoher Schadstoffbelastungen innerhalb der EU ein Spielzeug vom Markt genommen werden. Dies geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen-Fraktion hervor, die der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" vorliegt. Die Regierung zählt die Meldungen des europäischen Schnellwarnsystems RAPEX. Demnach stieg die Zahl der Meldungen von 97 im Jahr 2006 auf 365 im Jahr 2012.
Allein im laufenden Jahr wurden schon 299 Fälle gezählt. Der weitaus größte Teil von 240 beanstandeten Produkten kam aus China. Die gemeldeten Fälle des europäischen Schnellwarnsystems seien "nur die Spitze des Eisbergs", sagte die Verbraucherschutzexpertin der Grünen, Bärbel Höhn. "Bei den Stichproben gehen viele Produkte durch, die eigentlich nicht in den Regalen landen dürften. Die Rückrufe erreichen zwar den Handel, aber nicht die Kinderzimmer."
Quelle: Rheinische Post (ots)