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Studie: Jeder vierte Jugendliche bereits hörgeschädigt

Archivmeldung vom 09.05.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.05.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: S. Hofschlaeger / pixelio.de
Bild: S. Hofschlaeger / pixelio.de

Jeder vierte Jugendliche in Deutschland hört schon so schlecht wie ein Greis: Vor diesem Hintergrund sollen Kinder für Hör-Stress sensibilisiert werden. Diese Notwendigkeit wurde zum Gegenstand einer Studie der Experten vom Normenausschuss Akustik, Lärmminderung und Schwingungstechnik (NALS) in Berlin.

Dazu hat das Institut knapp 250 Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren eingeladen, um sie über die Gefahren von Lärm aufzuklären. In zehn verschiedenen Aktionen soll es darum gehen, Geräusche zu erraten und selbst Geräusche zu produzieren. Den Wechsel zwischen "laut" und "leise", zwischen "angenehm" und "unangenehm" bewusst zu erleben.

"Messungen ergaben in Klassenräumen einen Geräuschpegel von 80 Dezibel", sagte Manuel Ahrens. "Das gefährdet zwar nicht das Gehör, ist aber ein permanenter Stressfaktor - auch für die Lehrer." Zudem sei diese Lärmbelastung nicht weit von dem Wert entfernt, der als gesundheitsschädlich gilt. Experten raten daher an, Stille mit den Jugendlichen zu üben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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