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Weintrauben vs. Krebs: Unbekannte Wirkung entdeckt

Archivmeldung vom 06.10.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.10.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Weintraube mit Beeren einer roten Rebsorte
Weintraube mit Beeren einer roten Rebsorte

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Eine Forschergruppe von der Genfer Universität (UNIGE) hat festgestellt, dass die Phenolverbindung Resveratrol, die die Weintrauben enthalten, nützliche Eigenschaften für den Kampf gegen den Lungenkrebs besitze. Dies berichtet das Fachportal „Science Daily“.

Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" schreibt dazu: "Um diese Eigenschaften feststellen zu können, haben die Forscher ein Experiment an Labormäusen durchgeführt. Ein Teil der Nagetiere wurde einem Kanzerogen ausgesetzt, das im Tabakrauch enthalten ist. Es wurde auch eine „Behandlung“ mit Resveratrol vorgenommen. Die Teilnehmer des Experiments wurden in vier Gruppen geteilt: in der ersten Kontrollgruppe sei weder Kanzerogen noch Resveratrol, in der zweiten – die beiden Stoffe gleichzeitig und in den zwei  anderen Gruppen sei den Mäusen jeweils ein Stoff gegeben worden.

Die Forscher haben bemerkt, dass die früheren Untersuchungen von Resveratrol nicht auf seine Effektivität bei der Prophylaxe von Lungenkrebs hingewiesen hätten. Die Fachleute erklärten das damit, dass der Stoff dem Organismus oral eingegeben worden war und daher nicht imstande war, die Lungen zu erreichen. Deshalb beschlossen sie, den Stoff durch die Nase in den Organismus einzuführen, um die Wirkung zu beschleunigen, und bekamen die Ergebnisse, die die Hypothese über seinen Nutzen bestätigt hätten.

Es stellte sich heraus, dass bei den Mäusen, die dieser „Behandlung“ unterzogen wurden, die Größe der Geschwulst im Durchschnitt um 45 Prozent im Vergleich zu den Tieren aus der anderen Gruppe abgenommen hatte."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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