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Mit Wechselstrom gegen Gehirntumore

Archivmeldung vom 19.10.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.10.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Wechselstrom hilft beim Kampf gegen Krebs. Wie das Magazin GEO in seiner November-Ausgabe berichtet, hat ein israelisches Forscherteam um Elion Kirson eine entsprechende Methode entwickelt, die erfolgreich gegen Glioblastome eingesetzt worden ist, einer sehr aggressiven Form von Hirntumoren.

Den zehn Probanden wurden wechselstromführende Elektroden auf die Kopfhaut geklebt, die sie bis zu anderthalb Jahre lang trugen. Das Resultat: Bei vier Patienten stoppte die Wucherung, bei vier weiteren schrumpfte sie, in einem Fall verschwand der Krebs ganz. Das elektrische Feld mit einer Frequenz von 200 Kilohertz greift in den Entstehungsprozess des Krebses ein, indem es den so genannten Spindelapparat der Zelle schädigt, der bei der Zellteilung eine Rolle spielt. Die Forscher haben ihre Experimente bereits auf 200 Probanden und andere Krebsarten ausgedehnt. Dabei hat sich herausgestellt, dass verschieden Krebsformen auf unterschiedliche Frequenzen reagieren: Je größer die Krebszellen, desto niedriger muss die Frequenz sein, um wirken zu können.

Quelle: Pressemitteilung GEO

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