Jeder Fünfte von Sonnenallergie betroffen
Archivmeldung vom 23.04.2013
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittEndlich bringt der Frühling die warmen Sonnenstrahlen, nach denen sich viele sehnen. Bei einigen haben die ersten warmen Tage jedoch mit einer Sonnenallergie ein hässliches Nachspiel. Durch den kalten Frühling in diesem Jahr ist der Wechsel zur neuen Jahreszeit zu plötzlich für unsere Haut, die seit Monaten praktisch keine Sonne mehr gesehen hat. Nach der Sonnenbestrahlung treten rote Flecken, juckende Knötchen und Bläschen auf. In der europäischen Union leiden zwanzig Prozent der Menschen an dieser Allergie. Wie mehrere wissenschaftliche Studien zeigen, ist Vorbeugung das beste Gegenmittel. Durch eine langsame Erhöhung der Bestrahlung kann sich die Haut wieder an Sonne gewöhnen.
PLD ist eine Überreaktion des Immunsystems, verursacht durch die Bestrahlung mit UV-Licht. Wie Wissenschaftler wissen, kann diese „Lichtempfindlichkeit“ oder „Sonnenallergie“ vermieden werden. Da die allergische Reaktion durch eine plötzliche Erhöhung der Sonnenbestrahlung nach Monate der Entwöhnung verursacht wird, liegt die korrekte Vorbeugung in einer langsamen Strahlungserhöhung. Wenn die Haut sich schrittweise an Sonnenstrahlung gewöhnen kann, tritt die normale Anpassungsreaktion ein (Bräunung der Haut) und Überreaktionen wie die PLD werden vermieden. So haben Immunsystem und Haut ausreichend Zeit, sich an eine zunehmende Sonnenbestrahlung anzupassen.
Frühes Frühjahr oder Hochsommer
PLD tritt häufig bereits im frühen Frühjahr auf. Das ist logisch, weil die Haut monatelang auf Sonnenbestrahlung verzichten musste und das Immunsystem seine im Sommer erworbene Fähigkeit verloren hat, UV-Strahlung angemessen zu verarbeiten. Eine Sonnenallergie kann aber auch noch im Hochsommer entstehen, wenn die Haut bereits leicht gebräunt ist. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn die Haut nur an die schwache Strahlung im nördlichen Europa gewöhnt ist und plötzlich der starken Hitze in Südspanien ausgesetzt wird.
Quelle: Sunlight Research Forum (SRF)