Probleme durch schlecht gewählte Kontaktlinsen
Archivmeldung vom 12.01.2017
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittAngesichts der Vielfalt von Modellen und Materialien sollte man bei der Auswahl von Kontaktlinsen auf die Hilfe von Experten zurückgreifen. "Wenn die Linse nicht gut zum Auge passt, können Probleme entstehen", warnt Gunther Oesker, Diplomingenieur für Augenoptik, im Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau".
Die Bindehaut kann gereizt, das Sehen beeinträchtigt oder die Versorgung der Hornhaut in Mitleidenschaft gezogen werden. Wer Kontaktlinsen ausprobieren möchte, sollte sie sich bei einem Augenarzt oder Optiker anpassen lassen. Dieser untersucht nicht nur die Augen, sondern fragt auch Details und Anforderungen ab - zum Beispiel, ob die Linsen beim Sport getragen werden sollen. Außerdem spielt der Beruf eine Rolle, etwa ob man viel vor dem Computer sitzt oder in staubiger Umgebung arbeitet. Werden Linsen richtig angepasst, entspricht die Dioptrienzahl oft nicht mehr jener, die im Brillenpass steht. Denn die richtige Stärke einer Sehhilfe hängt auch davon ab, wie weit sie vom Auge entfernt ist. Während ein Brillenglas immer ein Stück weg sitzt, liegt die Linse direkt im Auge. Wer sich seine Linsen selbst aussucht, sieht damit deshalb unter Umständen schlechter als mit Brille. Die Kontaktlinsenanpassung wird allerdings von den Krankenkassen nicht bezahlt. Am besten vorab über die Kosten informieren.
Quelle: Wort & Bild Verlag - Apotheken Umschau (ots)