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Luftverschmutzung und Schlaganfall: Auch Kurztripps in den Smog belasten

Archivmeldung vom 20.06.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.06.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Martina Böhner / pixelio.de
Bild: Martina Böhner / pixelio.de

Schlechte Luft erhöht das Risiko für Schlaganfälle und Herzinfarkte. Jetzt fand eine schottische Forschergruppe heraus, dass selbst Kurzaufenthalte in besonders belasteten Städten zu mehr Schlaganfällen führen.

Wissenschaftler von der Universität Edinburgh haben 94 Studien ausgewertet. In die Analyse gingen 6,2 Millionen Schlaganfälle aus 28 Ländern ein. Sie stellten einen eindeutigen Zusammenhang zwischen Krankenhauseinweisungen wegen Schlaganfall und erhöhten Kohlenmonoxidkonzentrationen, erhöhten Schwefel- und Stickstoffdioxidkonzentrationen sowie erhöhter Feinstaubbelastung fest.

Als Städte mit besonders großer Luftverschmutzung gelten unter anderem Neu Delhi (Indien), Santiago (Chile) und Peking (China), "Deswegen muss man nicht panisch werden, wenn man nach China reist", urteilt Arzt und Wissenschaftsjournalist Philipp Grätzel von Grätz (Berlin). Aber "diese Metaanalyse zeigt, dass bereits ein sehr kurzzeitiger Aufenthalt in stark verschmutzten Regionen mit einem messbar erhöhten Schlaganfallrisiko einhergeht."

Quelle: Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe (ots)

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