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Organspenden-Report: Für 70% der Deutschen kommen Organspenden nicht in Frage

Archivmeldung vom 22.10.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.10.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Organspende: Hoch umstritten da Körperteile bei lebendigem Leib entnommen werden (Hirntot ist nicht Tot).
Organspende: Hoch umstritten da Körperteile bei lebendigem Leib entnommen werden (Hirntot ist nicht Tot).

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Die allgemeine, medizinische Spendenbereitschaft ist nicht nur gering, es wissen auch viele Menschen nicht über verschiedene Spendenarten Bescheid. Das Telemedizinportal Fernarzt.com hat das zum Anlass genommen und gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut YouGov eine bundesweite Umfrage und Übersicht zum Thema Spenden erstellt. Anhand von drei Fragen wurde die Bekanntheit und Spendenbereitschaft von eher unbekannteren Spendenarten wie Samen, Urin, Stuhl, Eizellen, Muttermilch, Haar und Gewebe analysiert.

47,6 Prozent der Befragten wären nicht dazu bereit, eine der genannten Spenden zu tätigen, weitere 22,5 Prozent sind noch unentschlossen. Das ergibt eine Mehrheit von knapp 70 Prozent der Befragten, die sich persönlich für keine der genannten Spendenarten aussprach. Die Spendenbereitschaft ist eine der wichtigsten Voraussetzungen, um die Anzahl der Namen auf den Wartelisten niedrig zu halten.

Im Vergleich der verschiedenen Altersklassen fällt auf, dass die Spendenbereitschaft der jüngeren Bevölkerung (18 bis 24 Jahre) bis zu 22 % höher ist als die der älteren Befragten (55 Jahre und älter). Diese prozentuale Abnahme der Spendenbereitschaft mit zunehmendem Alter bestätigte 2018 auch eine Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zum Thema Organspende.

Laut YouGov weisen Menschen, die keine sozialen Netzwerke nutzen, insgesamt eine geringere Spendenbereitschaft auf als Menschen, die bei einem Social-Media-Portal angemeldet sind. Knapp 25,5 Prozent der Social-Media-Nutzer wären für eine Spende bereit, wobei nur vier Prozent aller Personen ohne Social-Media-Profil spenden würden. Hier können Spendeninitiativen und Kampagnen sinnvoll genutzt werden um Aufmerksamkeit zu erzeugen.

Quelle: Fernarzt (ots)


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