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Studie: Jeder zweite Arzt musste aus Kostengründen auf Behandlung verzichten

Archivmeldung vom 24.11.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.11.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Jeder zweite Arzt musste aus Kostengründen schon auf medizinisch notwendige Behandlungen verzichten. Das berichtet die "Bild-Zeitung" unter Berufung auf eine Gesundheitsstudie des Instituts Allensbach und MLP.

55 Prozent der 524 bundesweit befragten Ärzte sagen, dass sie aus Kostengründen schon auf Behandlungen verzichten mussten. Bei jedem zehnten Mediziner (12 Prozent) kommt das sogar häufig vor. Bei 42 Prozent ist dies "noch nicht vorgekommen". Auch viele Patienten haben laut Studie den Eindruck, dass es bei der Behandlung Einschränkungen gibt. Demnach hatten 35 Prozent der 1800 befragten Bürger beim Arzt schon mal das Gefühl, dass ihnen bestimmte Behandlungen oder Medikamente kostenbedingt vorenthalten wurden. Bei den gesetzliche Krankenversicherten sehen 38 Prozent Einschränkungen bei der Behandlung, unten den privat Krankenversicherten 9 Prozent.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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