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Ärzte verordnen Kindern weniger Antibiotika

Archivmeldung vom 16.03.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.03.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: fotodienst.at/A.Rauchenberger
Bild: fotodienst.at/A.Rauchenberger

Kinder bekommen immer weniger Antibiotika verschrieben. Das zeigt eine Auswertung der Versichertendaten der KKH Kaufmännischen Krankenkasse, aus der "Bild" zitiert. Danach wurden 2016 nur noch 425 Antibiotika-Rezepte pro 1.000 Kinder (bis 17 Jahre) ausgestellt. Das waren 33 Prozent weniger als 2008. Bei den Untereinjährigen verzeichnete die KKH sogar einen Rückgang von 51 Prozent.

2016 stellten Ärzte nur noch 95 Antibiotika-Rezepte pro 1.000 Säuglinge aus. Als "sehr positiv" bezeichnete Sven Seißelberg, Apotheker bei der KKH, den Trend. "Besonders bei Säuglingen kann eine häufige Einnahme schlimme Folgen für die Gesundheit haben", sagte er. Dazu zählten chronisch entzündliche Darmerkrankungen sowie Asthma und Übergewicht.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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