Wenn die Gelenke steif werden - Facharzt klärt auf, woran man erkennt, dass man unter Arthrose leidet
Archivmeldung vom 13.04.2023
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Freigeschaltet durch Mary SmithGelenkschmerzen und Steifheit gehören zu den gängigsten Alltagsbeschwerden - betroffen sind dabei nicht nur ältere Menschen, sondern ebenso junge, aktive Personen. So lautet die Diagnose auch bei ihnen häufig: Arthrose. Doch woran erkennt man sie bereits im Frühstadium und was ist zu tun, wenn man entsprechende Symptome feststellt?
"Arthrose ist eine tückische Erkrankung, die sich langsam entwickelt und oft schwer zu diagnostizieren ist. Betroffene bemerken häufig erst spät, dass sie unter ihr leiden, weil sie die ersten Anzeichen und Symptome nicht ernst nehmen oder als normale Alterserscheinungen abtun", erklärt Dr. Csaba Losonc.
Der Facharzt hat sich auf die Diagnose und Therapie von Gelenkerkrankungen spezialisiert und verrät in diesem Artikel, worauf man achten sollte, um die Anzeichen von Arthrose frühzeitig zu erkennen - und was dann zu tun ist.
Was ist Arthrose?
Arthrose ist eine chronische Gelenkerkrankung, die sich durch eine Abnutzung des Gelenkknorpels auszeichnet. Der Knorpel verliert seine Elastizität und wird spröde, was letztendlich zu Entzündungen führt, die Steifheit und Schmerzen verursachen. In fortgeschrittenen Stadien kann die Arthrose zu einer Zerstörung des Knorpels führen und das betroffene Gelenk dauerhaft schädigen.
Symptome von Arthrose
Die Symptome von Arthrose entwickeln sich langsam und schleichend. Im Frühstadium kann die Erkrankung asymptomatisch verlaufen, was die Diagnose erschwert. Die ersten Anzeichen von Arthrose sind meist Schmerzen und Steifheit im betroffenen Gelenk, insbesondere nach längerer Ruhezeit oder körperlicher Belastung. Im weiteren Verlauf kann es zu Schwellungen und Verformungen des Gelenks kommen. Typische betroffene Gelenke sind Hüfte, Knie und Schulter.
Früherkennung von Arthrose
Eine frühe Diagnose ist entscheidend für eine erfolgreiche Behandlung von Arthrose. Der Facharzt empfiehlt regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen, insbesondere für Menschen, die ein erhöhtes Risiko für Gelenkerkrankungen haben. Dazu gehören Menschen mit Übergewicht, Gelenkverletzungen oder angeborenen Fehlstellungen.
Behandlung von Arthrose
Eine Heilung von Arthrose ist bislang nicht möglich. Die Therapie zielt jedoch darauf ab, die Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit des Gelenks zu verbessern. Dabei setzen Ärzte auf eine Kombination aus medikamentöser Behandlung, Physiotherapie und gezielten Bewegungsübungen. In fortgeschrittenen Stadien kann eine Operation notwendig sein.
Fazit
Arthrose ist eine tückische Erkrankung, die sich langsam entwickelt und oft schwer zu diagnostizieren ist. Deshalb ist es wichtig, auf die Symptome zu achten und bei Verdacht frühzeitig einen Facharzt aufzusuchen. Durch regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen und gezielte Therapie können die Schmerzen gelindert und die Beweglichkeit des betroffenen Gelenks verbessert werden.
Quelle: MEDICUM Rhein-Ahr-Eifel GmbH (ots)