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Studie "Mythos Inkontinenz": Ist Blasenschwäche wirklich nur ein Problem von Senioren?

Archivmeldung vom 16.02.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.02.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Dieter Schütz  / pixelio.de
Bild: Dieter Schütz / pixelio.de

Millionen Menschen in Deutschland leiden an Inkontinenz. Doch aus Scham schweigen viele und glauben den Mythen, die sich um das Tabuthema ranken. Etwa dem Irrglauben, dass nur die Generation 65+ unter Blasenschwäche leidet. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie "Mythos Inkontinenz", für die im Auftrag von Ontex Healthcare Deutschland mehr als 1.000 Bundesbürger bevölkerungsrepräsentativ befragt wurden.

Ständig zur Toilette zu müssen und unkontrolliert Urin zu verlieren ist ein Volksleiden, dass viele Menschen in Deutschland nicht akzeptieren wollen. Und erst recht nicht, dass es auch Männer und Frauen treffen kann, die noch nicht im Rentenalter sind. So gibt die Hälfte der für die Studie "Mythos Inkontinenz" Befragten an, dass es sich bei Blasenschwäche um ein typisches Altersleiden handelt. Zudem sind 37 Prozent der Teilnehmer ganz konkret der Meinung, dass Inkontinenz fast ausschließlich ein Problem der Generation 65+ ist, so ein weiteres Ergebnis der Studie. Doch Inkontinenz hat unterschiedliche Ursachen.

Auch Jüngere leiden an Inkontinenz

So können zum Beispiel Schwangerschaft und Entbindung bei Frauen zu Inkontinenz führen, weil ihr Beckenboden geschwächt ist. Unabhängig davon, kann ein schwacher Beckenboden in jedem Alter der Grund sein, dass die Betroffenen bei schwerem Heben, Lachen oder Niesen ungewollt Urin verlieren. Eine vergrößerte Prostata kann bei Männern auf die Blase drücken und zum "Überlaufen" führen. Übergewicht, Stress, Nervenleiden, Blasenentzündungen und Diabetes sind weitere Ursachen, die auch in jüngeren Jahren eine Blasenschwäche begünstigen.

Raus aus der Tabuzone

Regelmäßige Beckenbodengymnastik und eine Ernährung mit weniger harntreibenden Lebensmitteln und Getränken verbessert die Lebensqualität der Betroffenen. Dabei will auch Hygieneprodukt-Hersteller Ontex helfen. "Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, Inkontinenz aus der Tabuzone zu holen und ermutigen Betroffene, mit anderen darüber zu reden - auf jeden Fall mit ihrem Arzt", sagt Detlef Röseler, Geschäftsführer der Ontex Healthcare Deutschland GmbH. Gemeinsam mit einem Mediziner können Patienten die Ursache der Inkontinenz abklären und bei Bedarf ein Rezept für Pflegeprodukte erhalten. Die Spezialisten von Ontex beraten dann online und am Telefon, welche die passenden Produkte sind.

Quelle: Ontex Healthcare (ots)


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