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Cannabisagentur erwartet starke Nachfrage

Archivmeldung vom 15.04.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.04.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: pixelio.de/Kokopelli
Bild: pixelio.de/Kokopelli

Die neue Cannabisagentur des Bundes rechnet mit einem rasanten Anstieg der Nachfrage nach Medizinalhanf. In den Jahren 2021 und 2022 will sie im staatlichen Auftrag je 2.000 Kilogramm Cannabis in Deutschland anbauen lassen, wie aus Unterlagen zum Vergabeverfahren hervorgeht, die das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) erstellt hat, berichtet der "Spiegel".

Rechnerisch entspricht die Jahresmenge dem Durchschnittsverbrauch von fast 5.500 Patienten. Bislang besitzen rund tausend Patienten eine Sondergenehmigung zum Erwerb von Cannabis zu medizinischen Zwecken, ihr Jahresverbrauch lag nach BfArM-Angaben bei insgesamt 365 Kilogramm. Derzeit wird dieser Medizinalhanf importiert. Von 2019 an soll er auch in Deutschland geerntet werden. Die Cannabisagentur soll den Anbau steuern.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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