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Bundesregierung räumt Mängel bei Seuchenabwehr ein

Archivmeldung vom 08.12.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.12.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Ebola Patient  Bild:  The Speaker, on Flickr CC BY-SA 2.0
Ebola Patient Bild: The Speaker, on Flickr CC BY-SA 2.0

Die Bundesregierung räumt Mängel in der Seuchenabwehr ein. Es existiere ein "Engpass" beim Transport infektiösen Abfalls wie etwa gebrauchter Schutzkleidung, schrieb sie dem Nachrichtenmagazin "Focus" zufolge in ihrer Antwort auf eine Bundestagsanfrage der Fraktion Die Linke.

Die zugelassenen und "verfügbaren" Transportbehälter hätten lediglich 40 Liter Volumen. Das wäre nach "Focus"-Informationen im Ernstfall zu klein, etwa nach der Einschleppung eines hoch ansteckenden Erregers.

Darüber hinaus hält die Bundesregierung Deutschland für seuchenmedizinisch gut gerüstet. Neben 47 Sonderisolierbetten in sieben Kliniken ständen 14 Fahrzeuge für den Transport "hoch infektiöser Personen" sowie 380 Spezialwagen zur Dekontamination von Einsatzkräften bereit, hieß es in der Antwort. Allein der Zoll verfüge über 15.000 Einmalschutzanzüge und 1.500 Schutzbrillen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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