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Dr. Riedl rät: Mandeln können bei Diabetes mellitus helfen

Archivmeldung vom 27.05.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.05.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Dr. Riedl. Bild: "obs/Almond Board of California"
Dr. Riedl. Bild: "obs/Almond Board of California"

Immer mehr Studien zeigen, dass Mandeln gut für die Gesundheit sind, doch dass sie auch gezielt bei Herzproblemen oder bei Diabetes helfen können, ist Vielen gar nicht klar.

In Deutschland sind Herzkrankheiten wie die koronare Herzkrankheit oder Herzinsuffizienz eine häufige Todesursache und betreffen vor allem Frauen.(1) Als wirksamster Schutz vor Herzerkrankungen gilt das sogenannte "gute" HDL-Cholesterin wobei eine Studie belegen konnte, dass Mandeln als Snack die Konzentration des "guten" HDL-Cholesterins im Blut erhöhen.(2) Die Studie zeigte ebenfalls, dass Mandeln (43 g) nicht nur die "schlechten" LDL-Cholesterinwerte bei gleichbleibender Konzentration an "gutem" HDL-Cholesterin senken, sondern auch die Wirkung des "guten" HDL-Cholesterins verstärken. Bei den Studienteilnehmern, die Mandeln im Rahmen einer herzgesunden Ernährung verzehrten, sank zudem der LDL-Wert, während der HDL-Wert gleichblieb. Außerdem konnte belegt werden, dass Mandeln die Funktion von HDL-Cholesterin beim Abtransport von Cholesterinüberschüssen verbessern. Sie enthalten zudem die Fettsäure Linolsäure, die zur Aufrechterhaltung des normalen Cholesterinspiegels im Blut beiträgt.(3)

Mandeln sind ein Snack zum Wohlfühlen und eine nahrhafte Ergänzung zu einer ausgewogenen Ernährung: Sie sind nicht nur lecker und handlich, sondern auch von Natur aus reich an Vitaminen und Nährstoffen*. Sie sind auch eine gute Wahl für Menschen mit Typ-2-Diabetes. Neuere Forschungen zeigen, dass Lebensstil-Interventionen nicht nur das Risiko für die Entwicklung von Typ-2-Diabetes signifikant reduzieren können, sondern auch bessere Langzeitwirkungen, als eine reine medikamentöse Therapie, erzielen.(4) Dr. Matthias Riedl, Ernährungsmediziner und Diabetologe aus Hamburg erklärt:

"Mandeln sind vor allem für Menschen mit Diabetes mellitus oder Prädiabetes sehr empfehlenswert. Sie wirken sich positiv auf den Blutzuckerverlauf aus. Nach Mandelgenuss verläuft der Blutzucker flach. Das liegt an der Komposition der Nuss mit ungesättigten Fettsäuren und Ballaststoffen. Der Eiweißgehalt erhöht den körpereigenen GLP-Spiegel, einem Darmhormon, das Sättigungssignale ans Gehirn sendet und gleichzeitig die Bauchspeicheldrüse zur Insulinproduktion anregt. So ist die Mandel nicht nur ein Nahrungsmittel, sondern auch ein Blutzuckersenker. Das zeigen auch die Studien: Mandelesser haben einen niedrigeren Blutzuckerspiegel. Dazu kommen noch bessere Blutdruck und Blutfettwerte. Außerdem fällt das Gewicht im Schnitt nicht höher aus. Der Verzehr von 43 g Mandeln am Tag hat keinen Einfluss auf das Körpergewicht wie eine Studie (5) belegte. Ich rate immer zum Dreimahlzeitenprinzip - besonders bei Diabetes. Aber Mandeln gehören genaue wie Gemüse zu den einzigen gesunden Snacks - nicht nur für Diabetiker."

Mehrere vom Almond Board of California (http://www.almonds.de/) finanzierte Studien (https://bit.ly/2Ysv0vf) zeigen den potenziellen kardiovaskulären Nutzen der Aufnahme von Mandeln in den Speiseplan von Menschen mit Typ-2-Diabetes. Bereits eine Handvoll Mandeln (28 g oder ca. 23 Mandeln) ist für Menschen mit und ohne Typ-2-Diabetes ein cleverer Snack innerhalb eines ausgewogenen Ernährungsplanes, denn sie zeichnen sich besonders durch folgende Eigenschaften aus:

   - Niedriger glykämischer Index
   - Sättigende pflanzliche Proteine (6 g pro 28 g = eine Handvoll)
   - Gute Ballaststoffquelle (3,5 g pro 28 g)
   - Hochwertige Fette und wichtige Vitamine wie Vitamin E (7,3 mg 
     pro 28 g)
   - Guter Kaliumlieferant (208 mg pro 28 g)
   - Exzellente Magnesiumquelle (77 mg pro 28 g) 


Weitere Informationen zur kalifornischen Mandel gibt es auf almonds.de. Dort finden Sie auch eine Übersicht (https://bit.ly/2E6pEOx) der einzelnen Studien mit Links zu den kompletten Forschungsberichten.

(1)www.herzstiftung.de/pdf/presse/herzbericht-2017-dhs-pm-1.pdf (2)Berryman CE, Fleming JA, Kris-Etherton PM. Inclusion of almonds in a cholesterol-lowering diet improves plasma HDL subspecies and cholesterol efflux to serum in normal-weigh individuals with elevated LDL cholesterol. The Journal of Nutrition 2017; 147(8): 1517-1523 (3)Die positive Wirkung wird durch eine tägliche Zufuhr von 10 g Linolsäure erreicht. Mandeln enthalten 12 g Linolsäure pro 100 g. (4)Haw JS et al. Long-term Sustainability of Diabetes Prevention Approaches: A Systematic Review and Meta-analysis of Randomized Clinical Trials. JAMA Intern Med. Published online November 6, 2017. doi:10.1001/jamainternmed.2017.6040 (5)Tan, S-Y. and Mattes, RD. 2013. Appetitive, dietary and health effects of almonds consumed with meals or as snacks: a randomized, controlled trial. Eur J Clin Nutr N; 67(11): 1205-1214. *Pro 100 g sind Mandeln eine Quelle für Eisen, Thiamin, Niacin und Folsäure und enthalten viel Kalzium, Magnesium, Phosphor, Kalium, Zink, Kupfer, Mangan, Riboflavin und Vitamin.

Über das Almond Board of California

Bei California Almonds machen wir das Leben besser durch das, was wir anbauen und wie wir es anbauen. Das Almond Board of California setzt sich für natürliche, gesunde und qualitativ hochwertige Mandeln ein, indem es führend in der strategischen Marktentwicklung, in der innovativen Forschung und in der zeitnahen Übernahme von Best Practices im Namen der mehr als 6.800 Mandelfarmer und -verarbeiter in Kalifornien, von denen die meisten Mehr-Generationen-Familienbetriebe sind, ist. 1950 schlossen die kalifornischen Mandelanbauer ihre Ressourcen zusammen und gründeten das heutige Almond Board of California, eine Non-Profit-Vereinigung zur Vermarktung von Mandeln, die unter der Aufsicht des United States Department of Agriculture arbeitet. Weitere Informationen über Mandeln erhalten Sie auf www.almonds.de sowie auf unserem Facebook und Instagram Kanal und auf dem California Almonds Blog.

Quelle: Almond Board of California (ots)

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