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Umdenken beim Blutdruck

Archivmeldung vom 25.08.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.08.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de

Noch vor wenigen Jahren lernte jeder angehende Mediziner, besonders den unteren ("diastolischen") Blutdruckwert zu beachten. "Inzwischen weiß man aus Studien, dass der obere Wert bei älteren Menschen meist der entscheidende ist, weil er mehr Aussagen über das Schlaganfall- und Herzinfarktrisiko erlaubt", sagt Professor Roland Schmieder, Bluthochdruckforscher an der Universitätsklinik Erlangen, im Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber".

Ab etwa 60 nehme der untere Wert wieder ab, während der obere weiter ansteigt. "Das liegt daran, dass die Gefäße im Alter weniger elastisch werden. Würde man da nur auf den diastolischen Wert schauen, käme man auf die falsche Fährte", so Schmieder. Bei einem Sechzigjährigen ist ein gutes Wertepaar etwa 90/140 mmHg.

Quelle: Wort und Bild "Senioren Ratgeber"

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