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Diabetes und Invaliditätsrisiko hängen zusammen

Archivmeldung vom 26.07.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.07.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bluttest: Diabetes-Erkrankung erhöht Invaliditätsrisiko spürbar. Bild: SPL
Bluttest: Diabetes-Erkrankung erhöht Invaliditätsrisiko spürbar. Bild: SPL

Erwachsene mit Diabetes verfügen über ein höheres Risiko einer körperlichen Behinderung, wie das Baker IDI Heart and Diabetes Institute ermittelt hat. Ältere Menschen mit Diabetes sind mit einer 50 bis 80 Prozent höheren Wahrscheinlichkeit betroffen. Anna Peeters und Evelyn Wong haben für die in The Lancet Diabetes & Endocrinology veröffentlichten Ergebnisse 26 Studien ausgewertet.

In der Analyse wurde keine Unterscheidung zwischen Typ-1- und Typ-2-Diabetes getroffen. Die meisten Daten bezogen sich jedoch auf Personen über 65 Jahren, die eher an Typ-2-Diabetes erkrankt sind. Insgesamt wurden die Daten von Tausenden Patienten aus der ganzen Welt ausgewertet. Behinderung wurde von den Wissenschaftlerinnen als eingeschränkte Mobilität, die Unmöglichkeit einfache Verrichtungen wie das Baden, Essen, Einkaufen oder das Benutzen von öffentlichen Verkehrsmitteln definiert.

Die genauen Gründe für den Zusammenhang zwischen Diabetes und Behinderung sind derzeit noch nicht erforscht. Laut den Forscherinnen ist es jedoch denkbar, dass hohe Blutzuckerwerte im Laufe der Zeit zu einer Schädigung der Muskeln führen. "Die Komplikationen, die mit Diabetes in Zusammenhang stehen, wie Herzerkrankungen, Schlaganfälle und Nierenerkrankungen, können alle zu einer Behinderung führen. Die Weltbevölkerung wird älter und Diabetes damit häufiger", so die Experten. Die Gesundheitssysteme müssten sich darauf vorbereiten.

Bisher uneindeutiges Bild

Frühere Studien haben ein uneindeutiges Bild vom Zusammenhang zwischen Diabetes und Behinderung ergeben. Die Schätzungen gingen von keinem Risiko bis hin zu einer Verdoppelung aus. Laut Edward Gregg von den Centers for Disease Control and Prevention ist in der aktuellen Studie das erste Mal das Ausmaß der durch Diabetes verursachten Behinderungen quantifiziert worden. Matthew Hobbs von Diabetes UK weist darauf hin, dass gerade bei Typ-2-Diabetes die Prävention von entscheidender Bedeutung ist.

Quelle: www.pressetext.com/Michaela Monschein

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