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Bei Kopfverletzungen im Fußball werden Spätfolgen unterschätzt

Archivmeldung vom 17.12.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.12.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Einfaches Herausköpfen des Balles. Der gezielte Einsatz erfolgt mit der Stirn.
Einfaches Herausköpfen des Balles. Der gezielte Einsatz erfolgt mit der Stirn.

Foto: Juliancolton
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Gehirnerschütterungen sind bei "Kontaktsportarten" wie Fußball eine häufige Verletzung. Hirnforscher mahnen, solche Kopfverletzungen ernster zu nehmen und den Spielern ausreichende Regeneration zu gönnen. Spätschäden wie Depressionen, Gedächtnisstörungen und vorzeitiger geistiger Abbau bis hin zur Demenz werden damit in Zusammenhang gebracht.

"Problematisch scheint nicht nur das Ausmaß der Gewalteinwirkung zu sein, sondern auch ihre Wiederholungsfrequenz", sagt Professor Peter Biberthaler, Leiter der Klinik für Unfallchirurgie am Universitätsklinikum rechts der Isar in München, in der "Apotheken Umschau". Grundsätzlich könnten sich leichtere Schäden zurückbilden, doch die dazu nötige Zeit werde gerade im Profisport meist nicht eingehalten. "Kommt es dann zu einer erneuten Verletzung, erholt sich das Gehirn irgendwann nicht mehr."

Quelle: Wort und Bild - Apotheken Umschau (ots)

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