Spahn fordert Landarztquote von den Bundesländern
Archivmeldung vom 04.11.2019
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Freigeschaltet durch André OttGesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat kritisiert, dass vielerorts der Abitur-Durchschnitt über die Zulassung für ein Medizin-Studium entscheidet. "Wer ein Einser-Abi hat, aber nicht gerne mit anderen Menschen in einem Raum ist, sollte nicht Arzt werden. Das Abitur alleine reicht als Kriterium nicht", sagte Spahn der "Bild".
Spahn weiter: "Mir kommt es eher darauf an, dass ein Arzt kompetent ist, zugewandt ist, mich versteht und gut erklären kann. Deshalb begrüße ich auch als Patient, dass meine Heimat Nordrhein-Westfalen eine Landarztquote eingeführt hat. Das sollten noch mehr andere Bundesländer nachmachen. So sorgen wir für Ärzte in der Fläche." Neben NRW hat unter anderem bereits Mecklenburg-Vorpommern die Landarztquote auf den Weg gebracht. Wer auf diesem Weg zum Studium zugelassen wird, verpflichtet sich für zehn Jahre, im ländlichen Raum zu arbeiten.
Quelle: dts Nachrichtenagentur