Warum die Wanderstöcke öfter mal im Rucksack verstaut werden sollen
Archivmeldung vom 15.09.2007
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.09.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittSo segensreich Wanderstöcke bei Fußmärschen auch sind - zwischendurch sollten sie immer mal wieder im Rucksack mitwandern, rät Dr. Christian Haid, Biomechaniker von der Universität Innsbruck im Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber". "Wer ständig mit Stöcken geht, vernachlässigt seinen Gleichgewichtssinn", erklärt er.
Nichts schule diese Fähigkeit so sehr, wie das vorsichtige
Bergabgehen. "Gerade bei steilen Wegstücken muss ich meine Muskeln
koordiniert einsetzen, um nicht auszurutschen", so Haid. Für Menschen
mit Knieproblemen bieten die Wanderstöcke allerdings gerade im
abschüssigen Gelände eine effektive Entlastung. Ihr Einsatz beim
flotten Marschieren trainiert zudem Muskelgruppen, die beim Wandern
sonst nicht gefordert werden, etwa im Schulterbereich. Außerdem sind
sie gut für die Arm- und Beinkoordination. Also: Am besten sind sie
immer dabei; gelegentlich aber hat der Stock auch Ruh`.
Quelle: Pressemitteilung Wort und Bild "Senioren Ratgeber"